Das unsensible Verhalten des William Scoreby Routledge während
der Mana-Expedition 1914/15 führt dazu, dass sich auf der
Osterinsel der größte Rapanui-Aufstand
entfacht, den die Insel im 20. Jahrhundert erlebt hat.
Alles
beginnt damit, dass William S. Routledge die notleidende Bevölkerung
nicht anders behandelt als der verhasste Ranch-Besitzer Enrique
Merlet und offen seine Versorgungsgüter auf die Insel
tragen lässt, ohne davon etwas abzugeben. Bei Ausgrabungsarbeiten
am Vogelmann-Kultplatz
Orongo zeigt
W.S. Routledge den Helfern, dass sie die ausgegrabenen Artefakte
an ihn weiterzugeben haben, ohne dass er dafür etwas bezahlen
will. Und, nachdem die Rapanui ihn durch unzählige Höhlen
geführt haben und er keine Rongorongo-Schrifttafeln
gefunden hat, beschuldigt er die Führer, ihn in die Irre
geleitet zu haben und verwehrt ihnen deshalb das vereinbarte
Entgelt.
Das berühmte Faß zum Überlaufen bringt aber
sein Wutausbruch, als er den jungen Charlie (Carlos Teao Tori)
am 24. Juni 1914 beschuldigt, eine große Keksdose aus
der Mataveri-Küche gestohlen zu haben und ihn daraufhin
feuert. Diese Beschuldigung und Entlassung machen die Rapanui-Helfer
so wütend, dass binnen zweier Tage fast alle Rapanui-Arbeiter
die Expedition verlassen. Katherine
Routledge will noch vermitteln und die abgewanderten Helfer
mit dem Versprechen auf zusätzliche Verpflegung zurückholen,
doch die Wut der Rapanui gegenüber solchen Ungerechtigkeiten
lässt sich nicht mehr aufhalten und richtet sich nun auch
gegen Percival
H. Edmunds und die Schafranch. Unter Führung der Prophetin
Maria Angata
Veri fordern sie Edmunds auf, die Insel zu verlassen und
drohen, ihn gegebenenfalls mit Gewalt von der Insel zu vertreiben.