Auf den folgenden Seiten werden noch einige
Moai vorgestellt, die sich von den übrigen Moai abheben.
Rund 95% aller Moai bestehen aus einem relativ weichen Tuffgestein
des Moai-Steinbruchs Rano Raraku
im Nordosten der Insel. Die restlichen Moai kommen aus verschiedenen
Basaltsteinbrüchen, einige wenige Moai aber auch aus dem
Puna-Pau Krater, dem Steinbruch für Pukaos aus dem roten
Scoria Gestein in der Nähe von Hanga
Roa.
Die Statuen erreichen eine Größe von bis zu 21 Meter,
wobei die fertig gestellten Moai eine maximale Größe
von 11,40 Metern haben. Ein Vergleich in der Bauweise der Moai
zeigt, dass in der Endphase ihrer Produktion eine unübersehbare
Gigantomanie stattgefunden hat. Dies zeigt sich bei den Moai,
die noch während des bereits praktizierten Vogelmann-Kultes
am Rano Raraku gefertigt wurden
und dort verblieben sind und bei einigen Moai, die für
den Moai-Ahnenkult in
der gleichen Zeitperiode noch auf die Ahu-Anlagen Tongariki
oder Te Pito te Kura gestellt wurden. Die Veränderung der
Moai in dieser Übergangsphase zeigt sich auch in der Formveränderung
der Hände.